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Der Wind brauste ihm um die Ohren, die starken Flügel schlugen und brachten ihn immer Höher in den Himmel hinauf. Die dichten Wolken versperrten ihm zwar die Sicht, doch der Drache wusste wo es lang ging. Der dunkelblaue Körper des Drachenwesens schmiegte sich näher an das mächtige geschuppte Tier. Sbectrol schlug erneut mit den Kräftigen Flügeln und mit einem Mal taten sich die Wolken vor ihnen auf. Ein Gebäude - so groß wie der Halbe Central Park in New York - schwebte schwerelos hier, vom Wind getrieben wechselte es oft den Standort doch auf wundersame Weiße fanden die Drachen immer zu diesem Gebäude.
Letztendlich landete Sbectrol auf dem Vorsprung und Raven schwang sich von seinem Rücken. Heute war der beginn eines neuen Jahres, heute kamen einige neue Divinos dazu, letztendlich musste er ihnen ja einiges beibringen. Die Schwingen falteten sich sanft zusammen, dieser folgte Raven schließlich durch den breiten, hohen Eingang und blickte sich um. Es war im Gegensatz zu anderen Tagen ziemlich viel los, Neulinge staunten immer noch über ihre Drachen, ältere konnten nur über sie Lachen.
Raven begab sich in sein Zimmer - es war zwar ein Büro aber er hasste den Namen, das klang so... eigenartig.
Sbectrol ließ sich nicht anmerken das er aufgeregt war, er blieb außen ausdruckslos. Schließlich verschwand der Drache mit einem Mal in Ravens Ringe die er am Schweifende trug.
Dieser bemerkte es zwar, war aber schon seit langen daran gewöhnt das ihm ein stechen durch den Körper fuhr wenn sein Drache verschwand.
Mytho war wiedermal dabei mit einem lauten knurren und wilden Armgefuchtel Amsk wegzuscheuchen. Er wollte - eig. wie immer - alleine sein, er haste Gesellschaft, doch der Drache wollte nie so wie er wollte. Hieß es nicht das ein Divino die Macht über seinen Drachen hat? Aber anscheinend war es bei ihm anders. Entweder lag es daran das Mytho unfähig dazu war oder beide einfach zu stur waren.
"Ah! Jetzt hau doch ab du Eidechse!" rief dieser schon fast schrill. Amsk rümpfte die Nase, "Dann hau doch du ab Knochengerippe!" Er schüttelte seinen Körper und sah Mytho amüsiert an. Der verfinsterte seinen Blick nur noch mehr, "Jetzt hör mal zu, ICH bin dein Herr, und DU hast zu tun was ICH sage!!" Er fuchtelte weiter mit den Armen herum. Amsk lachte nur über die Art des Jungen.
Eowyn kam zu Mytho. Lenya - ihr Drache - folgte ihr. Sie hatte seit einigen Monaten ihren Drachen und war dran gewöhnt. "Amsk flieg doch mal mit Lenya ein paar Runden um die Wette dann hast du eine Beschäftigung." Eowyn lächelte und schaute zu Mytho. Er war so wunderschön. Sie stand schon sehr lange auf Mytho doch er bemerkte das nicht. "Hey. wie gehts??"
Dylan steckte sich eine Zigarette zwischen die Zähne und betrachtete das Echsenwesen vor sich, welches im Moment genüsslich einpaar Kilo Fleisch verspeßte. Es verbrauchte eindeutig zu viel Geld. Mal von der Ernährung abgesehen, er musste auch noch extra ein Haus mit großem Garten mieten, weil das Vieh einen Schlafplatz brauchte. Kurz flackerte eine Flamme auf als er seine Zigarette anzündete und daran zog.
Sein Drache schaute auf, die Schnauze voller Blut. "Es interessiert mich reichlich wenig das du Rauch nicht magst. Solange ich dein Futter bezahle, akzeptierst du meine Gewohnheiten." Irgendwann im Laufe der Jahre hat Dylan es sogar akzeptiert einen Drachen zu haben. Als Haustier. Das hörte sich so krank an, das er es manchmal auch nicht glaubte. Doch jedes mal wenn er aufwachte und eine Drachenschnauze in seinem Bett fand, irgendwie hat das Wesen es im laufe der Zeit gelernt Fenster zu öffnen, musste er die Realität anerkennen.
Dylan rauchte zu Ende und drehte sich auf den Absätzen um aus dem Garten zu verschwinden. Whiskas leckte sich über die Schnauze und schlängelte sich ihm hinterher.
(Mööp, kennen sich die Charas? x3)
Als Stacey aufwachte und kurz zum Fenster hinaus sah seuftzte sie. Erst am Vortag war bei ihr dieser Drache aufgetaucht und hatte sie vollkommen durcheinander gebracht. Und wenn sie ehrlich war, glaubte sie noch immer nicht wirklich an dieses Echsenartige Wesen, das da draußen vor ihrem Haus stand. Sie stand auf um ins Bad zu gehen, wo sie schnell duschte, anschließend betrachtete sie ihr Spiegelbild. Sie ging etwas näher an den Spiegel heran und betrachtete ihr seltsames neues Tatoo, das sich ebenfalls am Vortag gezeigt hatte. Es war dunkelblau und in verschlungenen Linie erkannte man einen Drachen. Der Ort des Mal störte sie, denn die Stelle war kaum zu übersehen. Es zog sich über die Linke Schläfe, begann ein winziges Stück tiefer an der Wange und endet nach wenigen Zentimetern auf der Stirn. Deshalb konnte ihre Haare es nicht gänzlich verdecken, obgleich es gar nicht mal so schlecht aussah. Es gab ihrem Gesicht etwas kämpferisches. Schnell trocknete sie ihren Körper ab und zog sich an, ehe sie sich wieder nach draußen zu dem Drachen wagte. Sie war unsicher und wusste nicht was sie sagen wollte. Ein Grollen ertönte und sie sah hinauf, doch der Himmel war nur von weißen einzelnen Wolen durchzogen. "Hast du Hunger?", fragte sie dann das Wesen und betrachtete es. Es würde wohl von Vorteil sein wenn es keinen Hunger hatte, während sie bei ihm war. Der Drache nickte dankbar, denn er hatte nicht so unhöflich sein wofllen selbst zu fragen, da er bemerkt hatte, wie sehr er das Mädchen verwirrt hatte. "Ich heiße übrigens Nachtschatten", ´fügte er dann hinzu, weil er sich m Vortag, bei Staceys raschen Flucht ins Haus nicht hatte Vorstellen können. "Ich bin Stacey", gab die kurz zurück und verschwand im Haus. Da sie keine Ahnung hatte, was so ein Drache fraß, schnappte sie sich einfach von allem etwas, Fleisch, Obst, Gemüse und Brot, brachte sie dann in den Garten zurück. "Bedien dich", murmelte sie und zog sie dann ein wenig zurück, wo sie sich ins Gras setzte und den Drachen betrachtete.
Ein lauter Schrei hallte durch das große Haus, in dem eine weitere Drachenbeschwörerin lebte. Sheila erschrak extrem vor dem riesigen Echsenwesen, das vor ihrem Fenster gerade landetete. Ein Dienstmädchen kam ins Zimmer gerannt und sah das verschreckte Mädchen verwirrt an. "Was ist denn passiert?", fragte sie sofort. Sheila deutete aus dem Fenster. "Sehen Sie das nicht?", fragte sie, Und das Dienstmädchen schüttelte den Kopf. "Da ist nichts", sagte sie noch und Sheilas Augen weiteten sich, ehe sich ihr Blick wieder dem Drachen zuwandte. Sie ließ sich auf ihr Bettfallen udn schloss die Augen einen Moment. "Lassen sie mich alleine", sagte sie noch knapp und das Dienstmädchen verließ das Zimmer. Sie fragte sich, wieso offenbar nur sie den Drachen sehen konnte und schluckte. Irgendwie kam ihr das, wie in einem Fantasybuch vor. Sie verzog ein wenig das Gesicht, denn gerieten die Leute in den Büchern nicht immer in Gefahr und mussten Abenteuer durchstehen?
(so hoffe das ist okay so und muss mal gucken ob ich heute nochmal kann weil meine Ma geburtstag hat...)
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